Die Integration von KI in Testprozesse bietet beispiellose Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz, Genauigkeit und Abdeckung von Tests.
Ihre Anwendung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, die berücksichtigt werden müssen, um eine effektive Anwendung zu gewährleisten.
In diesem Artikel untersuchen wir die Herausforderungen, die mit dem Einsatz von KI in Tests verbunden sind, sowie die Techniken, die eingesetzt werden können, um diese Technologie optimal zu nutzen.
KI-basierte Softwaretests und Qualitätssicherung beziehen sich auf die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in den Softwaretestprozess, um die Effizienz, Genauigkeit und Effektivität der Testbemühungen zu verbessern.
Durch die Erstellung und Nutzung von Algorithmen, die Daten analysieren, Muster extrahieren, Vorhersagen treffen und diese Vorhersagen zur Verbesserung von Softwaretests nutzen können, verkürzen KI- und ML-Tools die Zeit bis zur Markteinführung und beschleunigen den Return on Investment (ROI).
Die Implementierung von künstlicher Intelligenz in einen Testzyklus bietet mehrere zentrale Vorteile, die mit der Teststrategie zusammenhängen:
Die Verwendung von Prompting in natürlicher Sprache revolutioniert die Zugänglichkeit von KI in Softwaretests, insbesondere, weil es einfacher wird, Tests zu erstellen und anzupassen, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Durch das Formulieren von Abfragen in natürlicher Sprache können Tester :
Dieses Maß an Anpassung und Einfachheit macht KI für alle Teams zugänglicher und ermöglicht reibungslosere Testzyklen und zielgerichteteres Testen.
KI-gespeiste Algorithmen können riesige Mengen an Code und historischen Testdaten analysieren, um die kritischsten Testszenarien zu identifizieren.
Sie können Testfälle anhand von Faktoren wie der Komplexität des Codes, der Häufigkeit von Codeänderungen und den potenziellen Auswirkungen auf die Endnutzer priorisieren.
KI-gestützte Softwaretest-Tools können den Testprozess beschleunigen, indem sie Codeänderungen automatisch identifizieren, redundante Testfälle eliminieren und gleichzeitig eine maximale Testabdeckung gewährleisten.
KI kann bei der Generierung von Testdaten helfen, indem sie Techniken wie Data Mining, Mustererkennung und die Generierung synthetischer Daten nutzt.
Durch die Simulation verschiedener Szenarien kann KI dazu beitragen, sicherzustellen, dass die Testdaten die tatsächlichen Nutzungsbedingungen widerspiegeln.
KI-gespeiste Tools zur Code-Analyse können potenzielle Schwachstellen, Leistungsengpässe und Sicherheitslücken identifizieren.
Durch die Durchführung einer statischen Codeanalyse des Anwendungsquellcodes und einer dynamischen Codeinstrumentierung identifizieren KI-Algorithmen kritische Bereiche, die strenge Tests erfordern, und helfen so, Risiken zu mindern und die allgemeine Robustheit einer Anwendung zu gewährleisten.
Die selbstheilende KI soll dabei helfen, hartnäckige Probleme bei der Zuverlässigkeit und Wartung zu lösen. Die KI kann Testskripte automatisch anpassen, wenn es kleinere Änderungen in der Anwendung gibt, wie z. B. Änderungen an der Benutzeroberfläche.
Selbstreparaturwerkzeuge beruhen weitgehend auf einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem.
Dieses System verfügt über eine Hauptmaschine für maschinelles Lernen, die für die Selbstreparatur der gespeicherten Skripte verantwortlich ist, wodurch stabilere Tests mit geringem Wartungsaufwand möglich sind.
KI-basierte Tools können visuelle Regressionstests durchführen, bei denen Screenshots der Anwendung verglichen werden, um Inkonsistenzen der Benutzeroberfläche zu erkennen, die mit herkömmlichen Testmethoden möglicherweise nicht entdeckt werden.
Diese KI-Methode soll durch intelligente Automatisierung wiederkehrende Aufgaben reduzieren.
Innerhalb dieser Kategorie von Softwaretests gibt es mehrere Unterkategorien:
Modellbasierte Testautomatisierung: Die Verwendung von Modellen zur Definition des erwarteten Verhaltens der Anwendung ermöglicht effektiveres Testen, da die Erstellung von Skripten auf der Grundlage der Spezifikationen und Anforderungen der Anwendung automatisiert wird.
Robotische Prozessautomatisierung: Ermöglicht die Automatisierung von sich wiederholenden Prozessen durch verschiedene Anwendungen.
Natural Language Processing: Ermöglicht es Testern, Testfälle aus umgangssprachlichen Spezifikationen zu erstellen und Fehlerberichte leichter zu interpretieren.
Autonome Testmethoden: Autonome Testsysteme können Testfälle intelligent auswählen, sie ausführen und die Ergebnisse analysieren, wobei sie kontinuierlich aus vergangenen Tests lernen, um zukünftige Teststrategien zu verbessern.
Testfallgenerierung: Erstellen Sie Testfälle, indem Sie User Stories, Anforderungen oder sogar frühere Testdurchführungen analysieren.
Vorausschauende Analyse: Analyse historischer Daten und Ermittlung von Mustern, die darauf hinweisen, welche Teile einer Anwendung das größte Risiko darstellen.
KI-basierte Tools für differenzielle Tests verwenden KI- und ML-Algorithmen , um codebezogene Probleme, Sicherheitslücken und Regressionen zu identifizieren.
In diesem Rahmen können diese Algorithmen Ihre bestehenden Tests und Untergruppen von Tests analysieren, um jederzeit die einflussreichsten Tests zu priorisieren.
Der Ansatz Retrieval-Augmented Generation (RAG) kann KI-basierten Tests eine wertvolle Dimension verleihen, indem er Informationen in Echtzeit liefert und Testszenarien kontextualisiert. Mit RAG können Teams :
KI-Algorithmen können komplex und selbst für erfahrene Entwickler schwer zu verstehen sein.
Diese Komplexität kann es schwierig machen, Fehler und Verzerrungen in den für die Tests verwendeten KI-Modellen zu erkennen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie bei der Entwicklung und Pflege dieser Algorithmen über entsprechendes Fachwissen verfügen, um ihre Relevanz zu gewährleisten.
KI benötigt große Datenmengen, um zu lernen und sich zu verbessern. Die Qualität der Daten ist jedoch von entscheidender Bedeutung.
Verzerrte oder unvollständige Daten können zu unzuverlässigen Testergebnissen führen. Daher muss unbedingt sichergestellt werden, dass die Daten, die zum Trainieren der KI-Modelle verwendet werden, repräsentativ und von hoher Qualität sind.
Die Integration von KI in die Testprozesse kann bei Teams auf Widerstand gegen Veränderungen stoßen, da diese möglicherweise nicht bereit sind, traditionelle Testmethoden aufzugeben.
Die von KI-gestützten Testtools gelieferten Ergebnisse können manchmal schwer zu interpretieren sein.
Wenn ein KI-Tool zum Beispiel meldet, dass eine bestimmte Funktion eine hohe Ausfallrate hat, kann es kompliziert sein, festzustellen, ob das Problem durch einen Fehler im Code, eine schlechte Testkonfiguration oder unzureichende Eingabedaten verursacht wurde.
Eine gründliche Analyse ist notwendig, um den Kontext und die Gründe, die diesen Ergebnissen zugrunde liegen, zu verstehen.
Bei der Verwendung von KI in Tests müssen auch Aspekte der Einhaltung von Vorschriften und Regelungen berücksichtigt werden, insbesondere im Hinblick auf den Datenschutz.
Beispielsweise müssen Unternehmen im Rahmen der Allgemeinen Datenschutzverordnung(DSGVO) in Europa sicherstellen, dass ihre Testverfahren den Gesetzen zum Schutz personenbezogener Daten entsprechen.
Das bedeutet, dass sie, wenn sie reale Daten zum Testen von KI-Modellen verwenden, diese Daten anonymisieren müssen, um eine Identifizierung der Nutzer zu verhindern. Außerdem müssen sie transparent machen, wie sie diese Daten in ihren Testprozessen verwenden, um potenzielle Strafen zu vermeiden.
Die Integration von künstlicher Intelligenz in die Testprozesse bietet enorme Möglichkeiten, die Effizienz und Genauigkeit von Softwaretests zu verbessern.
Die No-Code-Plattform von Mr Suricate integriert mehrere KI-Elemente, um die Funktionalität ihrer Testplattform zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Testautomatisierung und die Fehlerberichterstattung, um die QA-Tests so einfach wie möglich zu gestalten.
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