Die Herausforderungen beim Testen von mobilen Anwendungen im Jahr 2025

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Im Jahr 2025 nehmen mobile Anwendungen einen zentralen Platz in den digitalen Strategien von Unternehmen ein.

Laut Statista wird der weltweite Umsatz des App-Marktes zwischen 2024 und 2027 kontinuierlich ansteigen, mit einem geschätzten Wachstum von über 151 Milliarden US-Dollar!

Der Aufschwung von Low-Code/No-Code und generativen KI-Tools ermöglicht es auch nicht-technischen Profilen, an der Erstellung von mobilen Anwendungen mitzuwirken, was das Wachstum dieser Wirtschaft beschleunigt.

Aber auch wenn das Entwickeln einfacher wird, bleibt die Gewährleistung der Qualität der Nutzererfahrung eine große Herausforderung.

Ob E-Commerce, Gesundheitsdienste oder Unterhaltung - sie müssen leistungsfähig, intuitiv, sicher und mit einer wachsenden Zahl von Endgeräten kompatibel sein.

In diesem Artikel untersuchen wir die wichtigsten Herausforderungen, die im Jahr 2025 und darüber hinaus zu berücksichtigen sind.

 

1. Eine immer stärkere Fragmentierung

Wer im Jahr 2025 eine mobile Anwendung testet, sieht sich mit einer beispiellosen Fragmentierung konfrontiert. Das mobile Ökosystem ist von einer großen Vielfalt geprägt:

  • Android 14
  • iOS 18
  • Faltbare Smartphones wie das Galaxy Z Fold
  • Verbundene Uhren mit watchOS oder Wear OS
  • Tablets
  • Verbundene Objekte
  • Schnittstellen, die in Fahrzeugen oder Haushaltsgeräten eingebaut sind.

Es reicht nicht mehr aus, eine Anwendung auf zwei oder drei Spitzenmodellen zu validieren. Sie muss auf Hunderten von Kombinationen aus Betriebssystemen, Versionen, Bildschirmgrößen, Prozessoren und Hardwarekonfigurationen getestet werden.

Beispielsweise muss eine Banking-App sowohl auf einem iPhone 15 Pro als auch auf einem Samsung A20e aus dem Jahr 2019 funktionieren und gleichzeitig ein flüssiges Erlebnis auf einer gekoppelten Smartwatch oder einem Android-Auto-Dashboard gewährleisten.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben sich cloudbasierte Testplattformen durchgesetzt. Sie ermöglichen es, automatisierte Kampagnen auf Flotten von physischen Endgeräten zu starten, ohne in ein internes Labor zu investieren.

 

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2. Intelligentere Automatisierung

Unter dem Druck der Time-to-Market werden die Produkte immer häufiger in Betrieb genommen.

Jede Woche ein Update zu veröffentlichen, ist mittlerweile üblich. Natürlich ist es unmöglich, mit herkömmlichen manuellen Tests Schritt zu halten.

Im Jahr 2025 reicht die Automatisierung nicht mehr aus: Sie muss intelligent sein. Künstliche Intelligenz ermöglicht :

  • Generieren von Testszenarien aus dem tatsächlichen Nutzerverhalten
  • Automatische Identifizierung und Priorisierung kritischer Wege
  • Halten Sie die Tests mithilfe selbstreparierender Skripte auf dem neuesten Stand.

Wenn z. B. 80 % der Nutzer den Einkaufstunnel für ein Schlagzeilenprodukt durchlaufen, erkennt die KI dies und verstärkt die Abdeckung dieses Pfades vorrangig.

Diese Ansätze ermöglichen es, die Zuverlässigkeit der Tests zu erhöhen und gleichzeitig den Wartungsaufwand zu verringern, sodass bei gleichbleibender Qualität schneller geliefert werden kann.

 

3. Testen Sie die tatsächliche Erfahrung, nicht nur die Funktionalität

Eine App kann in der Vorproduktionsumgebung zu 100 % funktionieren und abstürzen, sobald sie den realen Bedingungen ausgesetzt wird.

Ein Absturz bei einem ungewöhnlichen Android-Modell kann zu einer Flut von negativen Bewertungen führen, die sich direkt auf die Bewertung im Store auswirken.

Das Testen der Nutzererfahrung ist gleichbedeutend mit der Simulation konkreter Situationen (Netzausfall, schwache Batterie, Unterbrechung durch Benachrichtigungen, Verlangsamung durch Multitasking) - alles Situationen, die mit funktionalen Testfällen allein nicht vorhergesehen werden können.

Der Shift-Right-Ansatz in Verbindung mit Monitoring-Tools in der Produktion ermöglicht es, diese Fehler zu erfassen und die vom Endbenutzer wahrgenommene Qualität zu verbessern.

 

4. Die Beschränkungen von Jalousien

Die Regeln für den App Store und Google Play sind strenger geworden als je zuvor. Eine App kann abgelehnt werden wegen :

  • Langsamer Start
  • Ungerechtfertigtes Sammeln von persönlichen Daten
  • Instabilität bei einigen OS-Versionen.

Die negativen Folgen sind sofort ersichtlich: Verlust der Sichtbarkeit, weniger Downloads oder sogar Entfernung aus dem Store.

Die Tests sollten daher eine strenge Überprüfung der Einhaltung der Store-Guidelines beinhalten, indem spezielle Tools für diese Umgebungen in die CI/CD-Workflows integriert werden.

 

5. Sicherheit und Konformität schon in der Testphase

Mobile Anwendungen hantieren heute mit sensiblen Daten wie Bankdaten, Aufenthaltsorten und Gesundheitsdokumenten.

Bereits in der Testphase sollten Sie daher :

  • Verschlüsselung der Daten überprüfen
  • Testen Sie die von der App angeforderten Berechtigungen
  • Potenzielle Lecks über APIs aufspüren
  • Gewährleistung der Einhaltung der DSGVO oder des CCPA mit expliziter Verwaltung der Nutzereinwilligung.

Die Integration von automatisierten Sicherheitstests in die DevOps-Kette ist heute aus guten Gründen Standard.

 

6. Neue Herausforderungen durch 5G und faltbare Geräte

5G verspricht bisher ungekannte Geschwindigkeiten, stellt aber auch höhere Anforderungen an die Tests.

Die Übertragungsraten schwanken je nach Standort, Netz oder Tageszeit. Ein Videokonferenzdienst zum Beispiel muss unter 5G-Abdeckung getestet werden, aber auch unter Rückfallbedingungen zu 4G oder Wi-Fi.

Faltbare Geräte und Geräte mit mehreren Bildschirmen fügen eine neue Dimension hinzu. Eine Messaging-App wird sich dynamisch anpassen müssen, wenn sie vom Hoch- ins Querformat wechselt oder gleichzeitig zwei Fenster öffnet.

UX-Tests werden hier entscheidend, um sicherzustellen, dass die Komponenten in allen Konfigurationen zugänglich, lesbar und funktional bleiben.

 

7. Verbundene Objekte erweitern den Testumfang 

Im Jahr 2025 sind mobile Apps in ein Ökosystem aus vernetzten Schnittstellen eingebettet. Eine Fitness-App interagiert mit einem Activity Tracker, einer verbundenen Uhr, einem Smartphone und einer Cloud-Schnittstelle.

Jede Verbindung ist eine potenzielle Fehlerquelle. Testen Sie daher :

  • Die Zuverlässigkeit der Synchronisation
  • Die Akkulaufzeit von Zweitgeräten
  • Die Reaktionsfähigkeit der Sprach- oder Gestensteuerung.

Das Testen einer mobilen App bedeutet, dass ein komplettes System getestet wird, das Hardware, Software, Konnektivität und Nutzererfahrung berücksichtigt.

 

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No-Code-Automatisierung - eine Antwort auf die Komplexität mobiler Anwendungen im Jahr 2025

Bei Mr Suricatesehen wir täglich den Vorteil automatisierter Tests im Zusammenhang mit mobilen Tests in immer komplexeren Umgebungen.

Mit unserer No-Code-Plattform können Produkt-, Geschäfts- und QA-Teams gemeinsam Testszenarien aufbauen, ohne eine Zeile Code zu schreiben. Dies führt zu einer besseren Zusammenarbeit, kürzeren Implementierungszeiten und einer höheren funktionalen Abdeckung.

Was ist das Ergebnis? Ein immer höherer Qualitätsanspruch!

Eine mobile Anwendung im Jahr 2025 zu testen, bedeutet, technische Herausforderungen zu meistern, einwandfreie Sicherheit zu gewährleisten, die Anforderungen der Stores zu erfüllen und gleichzeitig ein flüssiges Erlebnis auf einer Vielzahl von Endgeräten zu gewährleisten. Es bedeutet auch, schnell, oft und fehlerfrei zu arbeiten.

Mit seiner No-Code-Plattform für automatisierte Tests unterstützt Mr Suricate Unternehmen bei dieser Transformation, indem es ihnen eine robuste, agile und an die Herausforderungen des modernen Mobilfunks angepasste Lösung bietet.

 

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