Die Landschaft der Softwareentwicklung verändert sich ständig, und im Jahr 2024 spielen die Trends der DevOps-Pipelines CI/CD eine zentrale Rolle, um schnellere, zuverlässigere und kostengünstigere Entwicklungszyklen zu schaffen.
Als Anbieter einer Lösung für automatisierte Tests haben wir einige Trends festgestellt, die sich zunehmend vereinheitlichen.
In diesem Artikel untersuchen wir diese markanten Trends, die die Zukunft von DevOps CI/CD in diesem Jahr gestalten.
CI/CD - Ihre jeweiligen Definitionen
Um von einer klaren Grundlage auszugehen, sollten wir zwischen kontinuierlicher Integration, kontinuierlicher Lieferung und kontinuierlicher Bereitstellung unterscheiden.
Zusammengenommen machen diese Praktiken den Einsatz einer Anwendung weniger riskant, sodass es einfacher ist, Änderungen an Anwendungen in kleinen Stücken zu veröffentlichen, anstatt sie auf einmal zu veröffentlichen.
CI oder Continous Integration oder kontinuierliche Integration (CI)
Die kontinuierliche Integration (Continuous Integration, CI) ist eine wichtige Praxis in der Softwareentwicklung. Dabei werden Codeänderungen häufig in einem zentralen Repository zusammengeführt, sodass die Teams Konflikte früher erkennen und lösen können.
Dieser Prozess beginnt, sobald ein Entwickler eine Änderung an das Versionskontrollsystem übermittelt.
Diese Praxis ermöglicht es Entwicklern, jede Änderung am zugrunde liegenden Code einer Anwendung zu testen, wodurch die Teams ihren Prozess beschleunigen und Fehler früher im Entwicklungszyklus beheben können.
Die kontinuierliche Integration umfasst mehrere entscheidende Entwicklungsschritte :
Versionskontrolle: Jede Änderung am Code wird in einem Versionskontrollsystem wie Git gespeichert. Dies ermöglicht eine effiziente Verwaltung der verschiedenen Versionen des Codes und eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern.
Automatisierter Build: Bei jeder eingereichten Änderung wird der Code automatisch kompiliert (oder interpretiert, je nach Programmiersprache), um ihn auf Syntax- oder Kompilierfehler zu überprüfen.
Unit- und Integrationstests: Nach dem Build werden Unit- und Integrationstests durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich neue Änderungen nicht negativ auf die bestehenden Funktionen auswirken.
Code-Reviews: Code-Review-Prozesse können integriert werden, damit Peers die Änderungen überprüfen können, bevor sie in den Hauptzweig zusammengeführt werden, wodurch die Qualität und Konsistenz des Codes sichergestellt wird.
Zusammenführung und Integration: Wenn der Code alle Tests und Reviews besteht, wird er in den Hauptzweig zusammengeführt. Dieser Schritt stellt sicher, dass Änderungen regelmäßig integriert werden, wodurch Konflikte und langfristige Integrationsprobleme verringert werden.
Im Gegensatz zur kontinuierlichen Lieferung, bei der der gesamte Prozess von der Veröffentlichung der Software bis zur Produktion automatisiert wird, konzentriert sich die kontinuierliche Integration auf die automatisierte Erstellung und das Testen des Codes.
Continuous Delivery / Continuous Deployment oder kontinuierliche Lieferung / kontinuierlicher Einsatz (CD)
Continuous Delivery (CD) setzt Continuous Integration (CI) um und ermöglicht eine effiziente Automatisierung, um verschiedene Änderungen in eine Test- und dann in eine Produktionsumgebung zu integrieren, z. B. die Einführung neuer Funktionen, Konfigurationsaktualisierungen und Fehlerbehebungen vor der Freigabe in die Produktion.
Diese Phase zielt darauf ab, den "Move to Prod" zu verkürzen und die Qualität der Software zu verbessern. Der Code wird in regelmäßigen Abständen zur Durchführung von Akzeptanztests (UAT, User Acceptance Testing, auch Betatests genannt) in der Test- oder Pre-Prod-Umgebung geliefert.
CD löst das Problem, dass operative Teams mit manuellen Prozessen überlastet sind, die die Auslieferung von Anwendungen verlangsamen. Es baut auf den Vorteilen der kontinuierlichen Lieferung auf, indem es den nächsten Schritt in der Pipeline automatisiert.
Im Zentrum dieses Prozesses steht die Bedeutung automatisierter funktionaler Tests, die alle operativen Aspekte der Software, einschließlich der Logik der Geschäftsregeln, gründlich untersuchen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, unerwartete Leistungsprobleme und funktionale Fehlfunktionen während der Produktionsphase zu antizipieren und zu reduzieren.
Das Ziel der kontinuierlichen Lieferung ist es, bei jeder Änderung am Code absolute Zuverlässigkeit zu gewährleisten, insbesondere durch die rigorose Implementierung von automatisierten funktionalen Tests.
Sowohl die kontinuierliche Lieferung (Continuous Delivery) als auch die kontinuierliche Bereitstellung (Continuous Deployment) automatisieren die Bereitstellung in der Produktion, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Bei der kontinuierlichen Lieferung wird jede Änderung, die die Tests besteht, für die Bereitstellung in der Produktion qualifiziert. Bei der kontinuierlichen Bereitstellung hingegen werden diese Änderungen automatisch in der Produktion bereitgestellt, sobald alle Tests validiert wurden.
Warum sollte man sich für Trends bei Pipelinestrategien interessieren?
Die CI/CD-Pipeline ist die Grundlage des DevOps-Prozesses, der den Einsatzzyklus beschleunigt und gleichzeitig einen kontinuierlichen Fluss neuer Funktionen und Fehlerbehebungen ermöglicht.
Die Fähigkeit, Code schnell und qualitativ hochwertig zu veröffentlichen, ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil!
Eine CI/CD-Pipeline-Strategie beinhaltet die Umsetzung einer Automatisierung und kontinuierlichen Überwachung des Entwicklungsprozesses, sodass mehrere Softwarezweige gleichzeitig entwickelt werden können und man trotzdem organisiert bleibt.
Ohne eine CI/CD-Pipeline-Strategie können DevOps-Teams durch einen ungeschickten Entwicklungsprozess belastet werden, der die Effizienz opfert, Verzögerungen verschärft und die Zuverlässigkeit des gesamten Lieferprozesses gefährdet.
Durch die Verwendung der neuesten CI/CD-Tools und -Prozesse können Teams ihre Software unter Berücksichtigung von Nutzerfeedback sowie Marktentwicklungen auf agile Weise verändern.
Abgesehen davon erleichtern die folgenden Trends in DevOps-Pipelines die Optimierung einer Pipeline-Strategie, indem sie so viel wie möglich automatisieren und gleichzeitig die Risiken, die mit den Entwicklungszyklen verbunden sind, minimieren.
Die Trends der DevOps-Pipelines 2024
1. Intelligente Automatisierung und KI
Die Integration von intelligenter Automatisierung und künstlicher Intelligenz (KI) in die DevOps-Pipelines wird immer beliebter.
Sie sind für CI/CD-Pipelines nützlich, da sie dabei helfen, Schwachstellen im Code zu identifizieren und die Verschwendung in cloudbasierten gehosteten Umgebungen zu begrenzen, Entscheidungen auf der Grundlage der Standortleistung zu treffen, die Softwarequalität zu verbessern und Muster zu erkennen, die auf systemische Probleme hindeuten könnten.
Dies führt zu zuverlässigeren Einsätzen und zur proaktiven Erkennung potenzieller Probleme.
2. Automatisierte DevOps-Sicherheit (DevSecOps)
Die Integration von Sicherheit in den DevOps-Prozess, bekannt als DevSecOps, wird immer wichtiger.
Die schnelle Natur der Entwicklung und des Einsatzes ohne ausreichende Sicherheit kann die Pipeline katastrophalen Risiken aussetzen, wie z. B. :
- Anfälligkeit sensibler Daten
- Verwendung von unsicherem Code oder Komponenten von Drittanbietern
- Unberechtigter Zugriff auf Quellcode-Repositories oder interne Tools
DevSecOps stellt sicher, dass Sicherheitsmaßnahmen während des gesamten Entwicklungszyklus integriert werden, was zu sichereren Anwendungen führt.
3. Die Verwendung von Containern für mehr Portabilität
Die Nutzung von Containern wie Docker und Orchestrierungssystemen wie Kubernetes gewinnt an Bedeutung.
Diese Technologien erleichtern die Übertragbarkeit von Anwendungen, beschleunigen die Bereitstellung und ermöglichen eine effiziente Verwaltung von Ressourcen.
4. Infrastructure as Code (IaC)
IaC wird zu einer wesentlichen Säule der DevOps-Pipelines. Die Automatisierung der Infrastruktur mithilfe von Skripten fördert die Reproduzierbarkeit der Einsatzumgebung.
Teams können die Infrastruktur ähnlich wie den Quellcode verwalten und so für eine bessere Konsistenz zwischen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen sorgen. Ein Beispiel: Red Hat® Ansible® Automation Platform.
5. Edge Computing
Mit dem Aufstieg von dezentralisiertem Computing und Edge Computing entwickeln sich die DevOps-Pipelines weiter, um diese neuen Architekturen zu unterstützen.
Edge Computing versucht, die Datenverarbeitung und -speicherung näher an die Datenquellen zu bringen, um die Reaktionszeiten zu beschleunigen und Bandbreite einzusparen.
Ein Edge-Gerät ist in der Regel ein IoT-Gerät, aber was ein IoT-Gerät ausmacht, entwickelt sich immer weiter.
Daher wird es für die Entwicklerteams immer wichtiger werden, diese Geräte zuverlässig mit den neuesten Versionen von Programmen und Diensten zu versorgen.
Derzeit gibt es einige Dienste, die die Edge-Lieferung erleichtern, aber es werden wahrscheinlich neue Tools und Plug-ins für CI/CD-Pipelines erscheinen.
6. Kontinuierliches Monitoring und Analysen
Die Teams verlassen sich auf kontinuierliche Monitoring-Tools, um Echtzeitdaten über die Web-Performance zu sammeln und End-to-End-Transparenz zu erhalten.
Dies erleichtert die schnelle Erkennung von Problemen, die Analyse von Trends und die kontinuierliche Optimierung von Prozessen.
7. Mehr Code-Updates
In dem Maße, wie Teams die besten CI/CD-Praktiken auf die Entwicklungsprozesse anwenden, wird die Integration von Aktualisierungen reibungsloser als je zuvor ablaufen.
Durch diese erhöhte Flexibilität und Produktivität werden wir unweigerlich einen Anstieg der Anzahl von Code-Aktualisierungen erleben, die in Produktionsumgebungen implementiert werden.
8. Fernarbeitstools für verteilte Teams
Beieinem Anteil der Telearbeit von über 50 % werden Werkzeuge, die die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verteilten Teams erleichtern, noch wichtiger werden.
Diese Tools müssen sich nahtlos in bestehende DevOps-Workflows integrieren lassen.
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