Die digitale Barrierefreiheit ist zu einem wichtigen Pfeiler geworden, um die Inklusion aller Nutzer unabhängig von ihren Behinderungen zu gewährleisten.
In einer Welt, in der wir immer abhängiger vom Internet werden, sei es bei der Zulassung eines Fahrzeugs oder beim Online-Shopping, ist die Demokratisierung der Zugänglichkeit des Internets wichtiger denn je.
In diesem Artikel untersuchen wir eingehend, was Barrierefreiheit im Web ist und wie man Tests zur digitalen Barrierefreiheit durchführt, um die staatlichen Standards zu erfüllen, deren Aufgabe es ist, die Interessen von Menschen mit Behinderungen zu schützen - eine Bevölkerungsgruppe, die 15% der Weltbevölkerung ausmacht.
Was ist Barrierefreiheit?
Eine barrierefreie Website ermöglicht Menschen mit Behinderungen einen problemlosen Zugang zu ihren Inhalten und Funktionen.
Eine barrierefreie Seite ermöglicht beispielsweise :
- Mit einer Sprachausgabe und/oder einer Braillezeile (die von blinden und sehbehinderten Menschen verwendet werden) navigieren.
- Die Anzeige der Website an ihre Bedürfnisse anpassen (Schrift vergrößern, Farben ändern usw.).
- Navigieren ohne Maus (nur mit der Tastatur, über einen Touchscreen, mit der Stimme oder einem anderen geeigneten Gerät).
Offiziell wird die Web-Zugänglichkeit an den vier Prinzipien gemessen, die in den WCAG-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines) festgelegt sind:
- Wahrnehmbarkeit: Informationen, die Nutzer mit mindestens einem ihrer Sinne verstehen können.
- Operabilität: Die Fähigkeit aller Nutzer, mit den Komponenten der Anwendung oder der Navigation zu interagieren.
- Verständlichkeit: Die Leichtigkeit, mit der behinderte Nutzer die vermittelten Informationen und die Benutzeroberfläche der Anwendung verstehen können.
- Robustheit: Die Fähigkeit des Inhalts, mithilfe verschiedener Technologien oder Benutzergeräte korrekt interpretiert zu werden.
Die aktuellen Standards für Web-Zugänglichkeit verstehen
Französische und europäische Standards für digitale Barrierefreiheit
Artikel 47 des Gesetzes vom 11. Februar 2005 über Chancengleichheit besagt, dass alle Online-Dienste des Staates für alle zugänglich sein müssen.
Die 2016 verabschiedete EU-Richtlinie über die Zugänglichkeit von Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen schreibt ebenfalls strenge Standards vor, um diese Inklusivität zu gewährleisten.
Die Europäische Verordnung zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act), die 2025 in Kraft tritt, wird die Verpflichtungen auf private Unternehmen ausweiten.
Standards für Web-Zugänglichkeit auf internationaler Ebene
WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), die vom W3C entwickelt wurden, bieten eine Reihe von Empfehlungen, um Webinhalte besser zugänglich zu machen.
Diese Richtlinien sind in drei Konformitäts stufen unterteilt:
- Ebene A: Mindestanforderungen an die Barrierefreiheit.
- Stufe AA: Zielt auf ein breiteres Spektrum an Problemen der Barrierefreiheit ab.
- Stufe AAA: Die höchste Stufe der Barrierefreiheit, die schwer für alle Inhalte zu erreichen ist.
Die erforderlichen WCAG-Levels können von Land zu Land unterschiedlich sein :
Europäische Union: WCAG-Mindeststufe AA für Websites und mobile Anwendungen von Einrichtungen des öffentlichen Sektors.
Frankreich: Das RGAA (Référentiel Général d'Amélioration de l'Accessibilité) verlangt auch für öffentliche Dienste die Stufe AA.
USA: Abschnitt 508 schreibt die Einhaltung der Kriterien der WCAG 2.0 Stufe AA für Websites und IKT vor, die von der Bundesregierung genutzt werden.
Kanada: Der Standard für die Zugänglichkeit von Websites der Bundesregierung erfordert die WCAG-Stufe AA.
Australien: Die nationalen Standards für digitale Zugänglichkeit empfehlen ebenfalls die WCAG-Stufe AA.
Der Test der digitalen Barrierefreiheit - eine unumgängliche Notwendigkeit
Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden Web-Zugänglichkeitstests unerlässlich.
Sie bestehen darin, zu bewerten und zu gewährleisten, dass Web- und Mobilanwendungen von allen Menschen ohne Diskriminierung genutzt werden können, einschließlich mehrerer Methoden:
Automatisierte Tests: Einsatz von Softwaretools, um zu überprüfen, ob Inhalte den Standards für Barrierefreiheit entsprechen.
Manuelle Tests: Prüfung durch Experten, die die Verwendung von unterstützenden Technologien wie Bildschirmlesegeräten simulieren.
Nutzertests: Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen, um direktes Feedback zur Nutzererfahrung zu erhalten.
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Überwachung und Wartung
Mr Suricate begnügt sich nicht mit anfänglichen Tests.
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Mit einer rigorosen und kontinuierlichen Teststrategie können Unternehmen nicht nur die Standards einhalten, sondern auch die Nutzererfahrung für alle ihre Kunden verbessern und so ihren Ruf und ihr Engagement für soziale Verantwortung stärken.
