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Digitale Barrierefreiheit, DIE Priorität 2025!

Verfasst von Mr Suricate | 30. Jul. 2025 13:56:01

Weil Barrierefreiheit für alle nicht länger warten kann, Mr Suricate Ihnen in einem exklusiven Webinar in Zusammenarbeit mit Facil'iti vor, diesen Schritt zu gehen! Die digitale Integration sollte nicht mehr in den Hintergrund treten.

Eine Behinderung zu haben bedeutet, Bedürfnisse zu haben, die eine angenehme Nutzererfahrung ermöglichen. Legasthenie, Sehstörungen, Farbenblindheit, Katarakt oder Sehbehinderung - die Bedürfnisse sind vielfältig und unterschiedlich. Bei motorischen, psychischen oder visuellen Behinderungen müssen E-Commerce-Anbieter ihr Angebot anpassen, aber wie?

Finden Sie die Antworten auf folgende Fragen :

  • Was ist digitale Barrierefreiheit? Wie lässt sie sich umsetzen?
  • Was sind die Herausforderungen für 2025?
  • Wie können Sie Ihre Nutzererfahrung durchBarrierefreiheit verbessern?
  • Was sind die technischen Herausforderungen bei der Einführung dieser Tests auf einer E-Commerce-Website?

Haben Sie es verpasst? Keine Sorge, alle Highlights unseres letzten Webinars finden Sie in diesem Artikel!

Heute gibt es ein Wiedersehen mit Mr Suricate in Partnerschaft mit Facil'Iti, in Anwesenheit von Monika Pancer und Thomas Horblin.

Sind Sie an unserem gemeinsamen Angebot interessiert? Dann sehen Sie sich am Ende dieses Artikels um.

 

Wie können wir unsere Webseiten inklusiver gestalten? 

Barrierefreiheit in wenigen Worten :

Im Jahr 2025 wird der Internetverkehr immer größer. Tatsächlich ist laut einer Studie von Netscout ein Anstieg des Webverkehrs in Frankreich um 30 % während und seit dem Containment zu verzeichnen. Ein Trend, der durch die Entmaterialisierung unserer Gesellschaft, sei es im Bereich des E-Commerce oder auch des öffentlichen Dienstes, stark gefördert wird. Die Zeiten, in denen Steuern und andere Fahrzeugscheine, Identitäts- und Lebensdaten auf Papier abgewickelt wurden, sind zwar nicht vorbei, aber weit von unserem Alltag entfernt. Mehr als nur ein Trend, auch unsere Senioren surfen im Internet! 73 % der über 55-Jährigen haben während der ersten Eindämmung ihren Computer stärker genutzt, heißt es in einer von Avira in vier europäischen Ländern, darunter Frankreich, durchgeführten Studie.  

Es gibt zahlreiche Störungen, die das Surfen im Internet erschweren können, weil sie nicht angemessen sind. Die Auswertung der HID-Erhebung (Handicaps, Incapacités, Dépendance) berichtet, dass es in Frankreich etwa 207.000 blinde oder hochgradig sehbehinderte Menschen und 932.000 Menschen mit durchschnittlicher Sehbehinderung gibt. In ähnlicher Weise spricht man laut dem französischen Dys-Verband(FFDYS) in Frankreich von 6-8 % Dys-Störungen, obwohl keine zuverlässige Studie eine Zahl der Dys-Störungen in Frankreich genannt hat. Auch epileptische Störungen sind nicht zu vernachlässigen. Laut Santé Publique France wurden am 1. Januar 2020 in Frankreich 685.122 behandelte Epileptiker identifiziert, von denen 41 % ins Krankenhaus eingeliefert worden waren und 29 % den Status einer Langzeiterkrankung hatten. Ähnlich verhält es sich mit Menschen, die an der Parkinson-Krankheit leiden; laut dem Gesundheitsministerium gibt es in Frankreich 272 500 Erkrankte, und jedes Jahr treten 25 000 neue Fälle auf. Entgegen der landläufigen Meinung ist die Parkinson-Krankheit keine Krankheit der älteren Menschen, da fast jeder zweite Parkinson-Patient im Durchschnitt mit 58 Jahren diagnostiziert wird, d. h. noch im erwerbsfähigen Alter ist. 17% der Patienten sind jünger als 50 Jahre. Stellen Sie sich vor, Sie müssten mit einem gebrochenen Handgelenk oder einer Augenmigräne im Internet surfen.

Daher ist es heute wichtig, sich zu fragen: Wie kann man den digitalen Zugang zu Menschen, die eine Reihe von Schwächen aufweisen, leichter machen? Diese Nutzer sind nicht nur eine neue Nische, die es zu erreichen gilt, sondern ein echter Teil der Bevölkerung, dessen Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen. Auf der Website der DRES (Direction de la recherche, des études, de l'évaluation et des statistiques) wird berichtet, dass im Jahr 2022 im französischen Mutterland 14,5 Millionen Menschen im Alter von 15 Jahren oder älter über schwere Funktionseinschränkungen wie Schwierigkeiten bei der Durchführung bestimmter körperlicher Aufgaben, Gedächtnisprobleme usw. berichteten.

In Frankreich ist jedoch anzumerken, dass die digitale Barrierefreiheit auf der gesetzgeberischen Seite nicht völlig fehlt. So legt die Umsetzung von Artikel 47 des Gesetzes vom 11. Februar 2005 über die Chancengleichheit fest, dass alle staatlichen Online-Dienste für alle zugänglich sein müssen.

Eine barrierefreie Website ist eine Website, die es Menschen mit Behinderungen ermöglicht, problemlos auf ihre Inhalte und Funktionen zuzugreifen. Eine barrierefreie Website ermöglicht zum Beispiel :

  • mit einer Sprachausgabe und/oder Braillezeile navigieren (insbesondere von blinden und sehbehinderten Menschen genutzt) ;
  • die Darstellung der Website an ihre Bedürfnisse anpassen (Vergrößerung der Schrift, Änderung der Farben usw.) ;
  • ohne Maus navigieren (nur mit der Tastatur, über einen Touchscreen, mit der Stimme oder einem anderen geeigneten Gerät).

Dazu muss die Website bei ihrer Erstellung und Aktualisierung die geltenden Normen einhalten, indem sie den Anforderungen des allgemeinen Bezugsrahmens für die Verbesserung der Zugänglichkeit(RGAA) folgt. Diese Pflicht, die 2005 zunächst dem öffentlichen Dienst gewidmet war, wurde 2019 auf große Privatunternehmen (> 250 Mio. €) ausgeweitet.

Auch in Europa bewegen sich die Linien, seit dem 28. Juni 2025 sind einheitliche Regeln für die digitale Barrierefreiheit in Kraft getreten, die für KMU mit einem Umsatz von mehr als 2 Millionen Euro sowie für Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern gelten.

Seit Juni 2025 ist es also :

  • Verpflichtung von E-Commerce-Websites, den Grad der Barrierefreiheit auf mehreren Schlüsselseiten zu veröffentlichen.
  • Einstellen einer obligatorischen Mitteilung über jede Nichtkonformität.
  • Einführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (Audits, Aktionsplan, Nachverfolgung).

 

 

Mr Suricate und Barrierefreiheit

Barrierefreiheit ist nicht nur eine rechtliche Frage. Es ist auch eine echte Geschäftsmöglichkeit. Und genau das ist die Position von Mr Suricate. Dank seiner Expertise in der Automatisierung von Funktionstests bietet Mr Suricate eine umfassende Lösung, die menschliche Audits ergänzt, indem sie die Einhaltung von Zugänglichkeitsstandards dauerhaft ermöglicht.

Welche Tests zur Gewährleistung der RGAA/WCAG-Konformität?

Mr Suricate integriert heute automatisierte Tests, mit denen zahlreiche Nichtkonformitäten aufgedeckt werden können: Farbkontraste, fehlende ARIA-Tags, Probleme bei der Tastaturnavigation, nicht konforme HTML-Strukturen usw. Diese Tests, die auf den WCAG-Richtlinien basieren und an die französischen Besonderheiten (RGAA) angepasst sind, ermöglichen es, die Konformität von Webseiten in großem Umfang, kontinuierlich und ohne massive Mobilisierung von Personalressourcen zu überprüfen.

Welche technischen Herausforderungen?

Die Automatisierung von Accessibility-Tests erfordert die Berücksichtigung einer Vielzahl von Benutzerkonfigurationen. Beispielsweise ist die Verwaltung des Tastaturfokus oder die Kompatibilität mit Screenreadern ohne spezielle Tools schwer zu validieren. Der Ansatz von Mr Suricate stützt sich auf eine dedizierte Bibliothek (axe-core), um ein hohes Erkennungsniveau zu gewährleisten und gleichzeitig ein klares und umsetzbares Reporting zu bieten.

Konkret: Welche Vorteile?

Durch kontinuierliche Automatisierung können Unternehmen :

  • die Entwicklung der Compliance im Laufe der Zeit verfolgen,
  • Regressionen bei Site-Updates antizipieren,
  • zwischen zwei vollständigen Prüfungen ein hohes Maß an Zugänglichkeit aufrechterhalten.

Diese Partnerschaft zwischen Facil'iti und Mr Suricate ermöglicht es, eine vollständige Abdeckung anzubieten: ein anfängliches manuelles Audit, gefolgt von einer automatisierten Überwachung über einen längeren Zeitraum. Ein Angebot, das zugleich zuverlässig, skalierbar und leistungsstark ist.

 

Verbesserung der Nutzererfahrung durch Barrierefreiheit :

Barrierefreiheit bedeutet auch (und vor allem!) eine neu gestaltete Benutzererfahrung. Monika Pancer, bei Facil'iti, stellte ihre innovative Lösung und die konkreten Vorteile für Nutzer wie auch für Unternehmen vor.

Ein nutzungsbasierter Ansatz

Facil'iti begnügt sich nicht damit, einer gesetzlichen Auflage zu entsprechen: Die Lösung wurde in gemeinsamer Entwicklung mit Patientenverbänden (APF France Handicap, France Parkinson usw.) konzipiert, um echten Bedürfnissen gerecht zu werden. Ihre Schnittstelle ermöglicht es den Internetnutzern, die Darstellung der Website an ihr eigenes Profil anzupassen: Seh- oder Bewegungsstörungen, kognitive Beeinträchtigungen oder sogar Passagiere.

Eine unsichtbare, aber mächtige technische Lösung

Die Integration ist einfach und maßgeschneidert: Mit einer Zeile Code und einem auf der Website sichtbaren Logo wird die Anpassungsschnittstelle aktiviert. Sie ist ohne Anmeldung zugänglich und für Besucher kostenlos. Sie bietet 24 gebrauchsfertige Filter und unendlich viele anpassbare Kombinationen.

Eine breite und messbare Wirkung

Mit mehr als 1500 ausgerüsteten Websites und 6 Millionen Nutzern weltweit zeigt Facil'iti, dass Inklusivität für alle möglich ist. Sie verbessert tatsächlich die Navigation und damit die Konversionsraten. Indem sie die Erfahrung für alle flüssiger gestalten, erreichen Marken ein Publikum, das oftmals ausgegrenzt wird, und werten ihr CSR-Engagement auf.

 

Ein ergänzendes Angebot, ein gemeinsames Ziel: nachhaltige Zugänglichkeit

Die Partnerschaft Mr Suricate x Facil'iti ist die ideale Kombination aus technischer Expertise und UX-Personalisierung:

  • Ein Erstaudit, um die Konformität einer Website mit dem RGAA/WCAG zu bewerten.
  • Intelligente Automatisierung, um dieses Niveau der Zugänglichkeit im Laufe der Zeit aufrechtzuerhalten.
  • Eine anpassungsfähige Benutzeroberfläche, um das Erlebnis in Echtzeit zu verbessern, unabhängig von den Beschwerden des Internetnutzers.

Lust auf mehr?

Kontaktieren Sie unsere Teams, um unser gemeinsames Angebot kennenzulernen und Ihren Weg zu einer nachhaltigen digitalen Barrierefreiheit zu beginnen.