Blog - Mr Suricate

UI-Tests - kritische Grundlagen, die es zu überprüfen gilt

Verfasst von Mr Suricate | 11. Nov. 2025 15:38:58

UI-Tests sind ein unverzichtbarer Schritt, um die Softwarequalität einer Anwendung zu gewährleisten. Sie bestehen darin, zu überprüfen, ob jedes Element der Benutzeroberfläche wie erwartet funktioniert und eine flüssige und angenehme Erfahrung bietet.

Im Wesentlichen werden mit diesen Tests visuelle und funktionale Anomalien entdeckt, bevor sie Ihre Endnutzer erreichen.

In diesem Artikel erkunden wir die kritischen Grundlagen, die Sie bei Ihren Schnittstellentests überprüfen sollten und die den Unterschied in der Zufriedenheit Ihrer Benutzer und der Softwarequalität ausmachen.

 

1. Funktionalität der interaktiven Elemente

Interaktive Elemente sind die Grundlage für eine erfolgreiche Benutzeroberfläche. Jede Schaltfläche sollte die beabsichtigte Aktion ohne Verzögerung oder Fehler auslösen, während Menüs sich richtig entfalten und eine flüssige Auswahl ermöglichen sollten.

Eingabefelder erfordern besondere Aufmerksamkeit, da sie die erwarteten Formate akzeptieren, die eingegebenen Daten klar anzeigen und auf Interaktionen mit der Tastatur oder der Maus reagieren müssen.

Beispielsweise stellt ein Formular, das eine gültige E-Mail-Adresse ablehnt, oder eine Bestätigungsschaltfläche, die inaktiv bleibt, einen sofortigen Bruch in der Benutzererfahrung dar.

 

2. Visuelle Kohärenz der Schnittstelle

Visuelle Konsistenz ist weit mehr als nur eine Frage der Ästhetik. Sie ist der rote Faden, der das Auge des Nutzers durch Ihre Anwendung führt.

Wenn eine Schaltfläche von einer Seite zur anderen eine andere Farbe hat oder eine Schriftart in verschiedenen Abschnitten unterschiedlich ist, empfindet der Nutzer unbewusst einen Bruch in seiner Erfahrung. UI-Tests müssen daher akribisch prüfen, ob jedes Element den festgelegten grafischen Richtlinien entspricht.

Das Seitenlayout ist besonders wichtig. Die Ausrichtung muss perfekt sein und die Abstände zwischen den Abschnitten müssen stimmig sein.

Ein Versatz von ein paar Pixeln mag bei der Entwicklung vernachlässigbar erscheinen, doch für den Endbenutzer erzeugt er einen amateurhaften Eindruck.

Auch Farben und Schriften verdienen eine strenge Kontrolle, um jene visuelle Harmonie zu gewährleisten, die eine funktionale Benutzeroberfläche in ein einprägsames und professionelles Erlebnis verwandelt.

 

3. Reaktivität und Anpassungsfähigkeit der Schnittstelle

Die Vielfalt der heute verwendeten Geräte macht es erforderlich, besonders auf die UI-Reaktionsfähigkeit zu achten.

UI-Tests müssen systematisch die Anpassung Ihrer Benutzeroberfläche auf Smartphones, Tablets und Desktops validieren. Jede Bildschirmauflösung bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich.

Beispielsweise kann ein auf dem Desktop perfekt funktionierendes Dropdown-Menü auf dem Handy unbrauchbar werden, wenn die berührungsempfindlichen Bereiche zu klein sind.

Beim responsiven Design geht es jedoch nicht nur darum, die Größe der Elemente zu ändern, sondern auch darum, die Anordnung zu überdenken, um die Ergonomie zu erhalten.

Es ist entscheidend, dass Sie sicherstellen, dass Bilder ohne Verzerrung passen, Texte ohne übermäßigen Zoom lesbar bleiben und Aktionsschaltflächen unabhängig von der Bildschirmgröße zugänglich bleiben. Diese Anpassungsfähigkeit gewährleistet ein flüssiges Erlebnis, das Ihre Nutzer bei der Stange hält, egal welches Gerät sie bevorzugen.

 

4. Zugänglichkeit für alle Nutzer

Barrierefreiheit ist mehr als nur ein Kästchen, das Sie in Ihrem Testverfahren ankreuzen können. Es geht darum, sicherzustellen, dass jede Person, unabhängig von ihren physischen oder kognitiven Fähigkeiten, vollständig mit Ihrer Benutzeroberfläche interagieren kann.

Die Zugänglichkeitsstandards WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) legen genaue Kriterien fest, die erfüllt werden müssen: 

  • Ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund
  • Navigation mit der Tastatur ohne Maus möglich
  • Alternative Beschreibungen für Bilder
  • Untertitel für Videoinhalte.

Die Einhaltung dieser Standards zu überprüfen bedeutet, mit Screenreadern zu testen, die semantische Struktur des HTML-Codes zu validieren und sicherzustellen, dass die Formulare korrekt beschriftet sind.

Eine barrierefreie Oberfläche erweitert auf natürliche Weise Ihr Publikum und verbessert gleichzeitig die Gesamterfahrung für alle Nutzer.

 

5. Optimierte Leistung und Ladezeiten für eine bessere Nutzererfahrung 

Wenn eine Schaltfläche nur zögerlich reagiert oder eine Seite mehrere Sekunden braucht, um angezeigt zu werden, stellt sich schnell Frustration ein. Laut einer Studie von Google: Über 50 % der mobilen Besucher verlassen eine Website, wenn diese länger als 3 Sekunden zum Laden braucht.

Die Tests müssen daher die Ladezeit jeder Komponente genau messen, vom Erscheinen der ersten visuellen Elemente bis zur vollständigen Interaktivität der Seite.

Metriken wie "First Contentful Paint" (FCP) oder "Time to Interactive" (TTI) helfen Ihnen, Engpässe zu identifizieren und das Erlebnis zu optimieren, bevor es die Gesamtwahrnehmung Ihres Produkts verschlechtert.

 

6. Intuitive Navigation zwischen den Abschnitten, um die Nutzerreise zu erleichtern

Bei UI-Tests ist es entscheidend, zu bestätigen, dass jeder Link, jedes Menü und jeder Übergang zwischen Seiten reibungslos funktioniert. Eine gelungene Usability ermöglicht es den Nutzern, sich auf natürliche Weise durch die Anwendung zu bewegen, als würden sie einem markierten Weg folgen.

Stellen Sie sich eine E-Commerce-Website vor, bei der die Schaltfläche "Zurück zum Warenkorb" zur Startseite führt: Es kommt sofort zu Verwirrung und der Nutzer bricht den Kauf möglicherweise ab.

Die Konsistenz der Navigationspfade zu überprüfen, Weiterleitungen zu testen und sicherzustellen, dass jede Aktion genau dorthin führt, wo der Nutzer hin will, hilft Ihnen dabei, ein reibungsloses und angenehmes (und kosteneffizientes) Erlebnis zu gewährleisten.

 

 

7. Fehlerbehandlung in der Schnittstelle zur Benutzerführung 

Wenn ein Fehler auftritt, sei es aufgrund einer falschen Eingabe oder eines technischen Problems, kann die Art und Weise, wie die Benutzeroberfläche reagiert, aus einer einfachen Frustration eine völlige Aufgabe machen.

Das Testen dieser Fehlerszenarien stellt sicher, dass jede problematische Situation vorausgesehen und elegant gehandhabt wird. Klare Fehlermeldungen sollten genau angeben, was nicht funktioniert und vor allem, wie man es beheben kann.

Eine Meldung wie "Fehler 404" reicht nicht aus. Der Nutzer muss sofort verstehen, ob das Problem an seiner Eingabe liegt, an einer nicht gefundenen Seite oder an einer vorübergehenden Fehlfunktion.

Die Tests müssen validieren, dass jede Nachricht den Benutzer tatsächlich zur Lösung des Problems führt, anstatt ihn im Ungewissen zu lassen.

 

Mr Suricate : eine Testplattform, um Ihre User Journeys zu meistern

Jedes Schnittstellenelement nach jeder Änderung manuell zu testen, kann schnell zeitaufwendig werden und zu menschlichen Fehlern führen.

Automatisierte grafische Tests wandeln diese Gleichung um, indem sie es ermöglichen, sich wiederholende Überprüfungen mit gleichbleibender Genauigkeit durchzuführen. Automatisiertes Testen stellt sicher, dass dieselben Szenarien bei jeder Iteration auf identische Weise validiert werden, wodurch Abweichungen aufgrund von Ermüdung oder Vergesslichkeit ausgeschlossen werden.

Mr Suricate schließt sich diesem Ansatz an, indem es eine No-Code-Plattform anbietet, die der Automatisierung Ihrer User Journeys gewidmet ist. Mit dem Tool können Sie Testszenarien einrichten, die automatisch ausgeführt werden, und die Ergebnisse in Echtzeit verfolgen.

Jede erkannte Anomalie erzeugt sofort verwertbare Erkenntnisse, sodass Sie Reibungspunkte schnell erkennen können, bevor sie sich auf Ihre eigentlichen Nutzer auswirken.